Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Klingenthal

Am 05. April führte die Freiwillige Feuerwehr Klingenthal in der Wache 1 ihre Jahreshauptversammlung durch. Als besondere Gäste konnten der Gemeindewehrleiter Zwota, Kamerad Wolfgang Schuster und dessen Stellvertreter, Kamerad Denny Adler, begrüßt werden. Anders als in den letzten Jahren beschränkte sich die Versammlung auf den offiziellen Teil. Auch waren diesmal nicht die Ehe- bzw. Lebenspartner und die Jugendfeuerwehr anwesend. Einen Grund für diese etwas andere Versammlung bildet in diesem Jahr das 140jährige Bestehen der Wachen 1 und 3. Im Juni sollen diese Jubiläen mit einer Festveranstaltung, einer Veranstaltung auf dem Marktplatz und einem Feuerwehrball begangen werden. Die sonst während einer Jahreshauptversammlung üblichen Beförderungen, Ehrungen und Auszeichnungen werden dann im Rahmen der Festveranstaltung durchgeführt. Gleichzeitig sollen die für die Jahreshauptversammlung eingeplanten finanziellen Mittel mit für die Jubiläen verwendet werden.

Der Rechenschaftsbericht des Gemeindewehrleiters gab einen Abriss der vielfältigen Aktivitäten der Feuerwehr, die sich nicht nur auf die Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung beschränkten. Roland Jung verwies auf die Einsatzstatistik. Zu 70 Einsätzen wurde die Feuerwehr im letzten Jahr gerufen. Dabei sind insgesamt 1.583 Einsatzstunden durch die Kameraden geleistet worden. Neben 3 Bränden, 17 Fehlalarmen und 8 überörtlichen Einsätzen stehen 24 Technische Hilfeleistungen zu Buche. Auch bei der Absicherung der Weltcupveranstaltungen in der Vogtlandarena war die Feuerwehr mit Einsatzkräften und der Jugendfeuerwehr beteiligt. Nach wie vor ist die Tageseinsatzgruppe das Rückgrat der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr. Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr, die bei der Stadtverwaltung beschäftigt sind, besetzen während der Arbeitszeit wichtige Funktionen in der Feuerwehr. Dadurch ist es möglich bei Einsätzen am Tage, berufstätige Kameraden und deren Arbeitgeber zu entlasten, da eine Nachalarmierung von Kräften und Mitteln nur erfolgt, wenn diese unbedingt erforderlich ist. Besonders positiv ist dabei zu werten, dass im vergangenen Jahr wieder zwei Stellen in der Stadtverwaltung bzw. nachgeordneten Einrichtungen durch Angehörige der Feuerwehr besetzt werden konnten.
Der Personalbestand der Feuerwehr ist über die letzten Jahre hinweg relativ konstant geblieben. Derzeit liegt er bei 115 Kameradinnen und Kameraden. Der Ausbildungsstand ist solide. 81 Kameraden und 2 Kameradinnen gehören der Einsatzabteilung an. Viele von ihnen sind leider tagsüber als Pendler nicht verfügbar. Der Fahrzeugbestand der Feuerwehr beläuft sich auf 8 Lösch- und Sonderfahrzeuge. Sorgen bereiten nach wie vor das Tanklöschfahrzeug und der im Eigenaufbau entstandene Schlauchwagen. Beide Fahrzeuge besitzen für die Brandbekämpfung und die Löschwasserversorgung im Stadtgebiet einen sehr hohen Stellenwert. Ein dauerhafter Ausfall dieser Fahrzeuge wäre schwer bzw. nicht zu kompensieren und hätte fatale Folgen für die Löschwasserversorgung für weite Teile unserer Stadt.
Durch den Ankauf eines gebrauchten Löschgruppenfahrzeuges von unserer Partnerstadt Neuenrade, das in der Wache 3 stationiert wurde, konnte die Fahrzeugsituation etwas verbessert werden. Allerdings ist das grundlegende Problem eines geeigneten Löschwasser führenden Fahrzeuges in der Wache 3 damit nicht geklärt.

Nachdem Zivilschutzkräfte der Partnerstadt Castellfidardo bereits Klingenthal besucht haben, stattete eine Delegation unserer Feuerwehr im letzten Jahr einen Gegenbesuch ab. Die Kameradinnen und Kameraden erlebten eine herzliche Gastfreundschaft in Italien.

Mit den Kameraden der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr der Partnerstadt Kraslice/Graslitz verbindet uns seit Jahren eine intensive und freundschaftliche Zusammenarbeit. Wie wichtig dieses grenzüberschreitende Zusammenwirken ist, hat der Brand auf dem Asia-Markt in Markhausen bewiesen. Mit 8 Einsatzfahrzeugen und 40 Einsatzkräften unterstützen wir dort die Brandbekämpfung. Auf der Homepage der Feuerwehr berichten wir regelmäßig über die gemeinsamen Aktivitäten.

Um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr nachhaltig zu sichern, bedarf es einer gutfunktionierenden Jugend- und Nachwuchsarbeit. Der Stadtjugendwart Sven Köhler konnte in seinem Bericht zur Jugendarbeit mit vielen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr aufwarten. Derzeit sind 20 Kinder und Jugendliche dort organisiert. Einen Höhepunkt bildete der Besuch in der Partnerstadt Neuenrade. Die Wehrleitung und Jugendfeuerwehr der Partnerstadt bereiteten unserer Jugendlichen unvergessliche Tage.

Stadtrat Carsten Förster dankte in seinem Grußwort im Namen der Stadt und des Stadtrates den Kameradinnen und Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft.


Gemeindewehrleiter
Roland Jung

 

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