Vogtland Philharmonie und Bandoneonvirtuose Lothar Hensel
Musiker der Vogtland Philharmonie
© Th. Lenk

Vogtland Philharmonie und Bandoneonvirtuose Lothar Hensel

04.05.2024 – FESTLICHES KONZERT IN DER RUNDKIRCHE KLINGENTHAL

Der Förderverein für Internationale Akkordeonwettbewerbe in Klingenthal präsentiert ein festliches Konzert der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach unter der Leitung von Generalmusikdirektor Stefan Fraas am 4. Mai 2024 in der Klingenthaler Rundkirche. Solist des Konzerts für Bandoneon und Orchester – »Aconcagua« von Astor Piazzolla – ist der Bandoneonvirtuose Lothar Hensel. Sie hören außerdem Kompositionen von Edvard Grieg und Georg Friedrich Händel.

TERMIN
04.05.2024 · Beginn 17 Uhr (Einlass 16 Uhr)
Rundkirche Zum Friedefürsten, Klingenthal

PROGRAMM
Edvard Grieg, Aus Holbergs Zeit – Suite im alten Stil
Astor Piazolla, »Aconcagua«, Konzert für Bandoneon und Orchester
Georg Friedrich Händel, Feuerwerksmusik (HWV 351)

AUSFÜHRENDE
Lothar Hensel – Bandoneon
Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach
GMD Stefan Fraas – Dirigent

TICKETPREISE
Vorverkauf 15 € / Abendkasse 20 €
Freie Platzwahl

TICKETVORVERKAUF
Touristinformation Klingenthal, Schloßstr. 3, 08248 Klingenthal
Telefon (037467) 64832

> E-MAIL SENDEN

Änderungen vorbehalten.

 
Lothar Hensel – Bandoneon
Bandoneonvirtuose Lothar Hensel
© Foto: Paola Evelina

Lothar Hensel – Bandoneon

Lothar Hensel studierte Bandoneon in Buenos Aires und Paris bei berühmten Tangomusikern. Heute ist er weltweit einer der gefragtesten Bandoneonsolisten. Er spielte mit vielen renommierten Orchestern unter anderem mehrfach mit den Berliner Philharmonikern. Das berühmte Concierto para bandoneón von Astor Piazzolla hat er schon jetzt öfter gespielt als der Komponist selbst. Die Fachpresse ist immer wieder fasziniert von der Virtuosität und Ausdruckskraft seines Spiels: „Geschickt huschten seine Finger über die unzähligen Knöpfe des Bandoneons. Mal rhythmisch stark akzentuiert und schnell, dann wieder geheimnisvoll ruhig entführte sein Spiel die Zuhörer in südamerikanische Gefilde.“ (FAZ)

Durch das Arrangieren für verschiedenste Formationen entdeckte Lothar Hensel das Komponieren für sich. Zunächst waren es Werke für seine eigenen Ensembles, denen schnell Kompositionen für große Orchester folgten. Sein erstes Auftragswerk tangomania, schrieb er für die Jenaer Philharmonie. Die Uraufführung des Stücks wurde vom DeutschlandRadio live übertragen und sorgte beim Publikum und den Kritikern für regelrechte Begeisterungsstürme. In der Folge gab es deutschlandweit noch weitere erfolgreiche Aufführungen von tangomania. Aufgrund der anhaltenden großen Nachfrage wurde es 2002 für das Label Sony aufgenommen.

Für das Mecklenburgische Staatstheater komponierte er die Kammeroper Ein letzter Tango für Margot H., die sich mit dem Leben von Margot Honecker auseinandersetzt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Librettisten Ingo Wazserka wurde mit der Bühnenmusik zu Calderon de la Barcas Großem Welttheater fortgesetzt. An den Mittelsächsischen Bühnen wurde seine zweite Oper Pamina lebt uraufgeführt. Sie beschreibt einen kranken Jugendlichen, der ständig die Zauberflöte hört und sich in Pamina verliebt.

Die größte Herausforderung für den Instrumentalisten Lothar Hensel aber ist und bleibt das Bandoneonkonzert, das er für sich selbst geschrieben hat. Es vereint traditionelle Tangoelemente mit denen Moderner Musik. Es verlangt vom Solisten, bis an seine körperlichen und seelischen Grenzen zu gehen. Eine Herausforderung, der sich Lothar Hensel nur allzu gerne stellt!
 
 
 

Musikstadt

 

 
Login | Datenschutz | Impressum | Cookie-Einstellungen
 
{* *}